Naturreservat Zingaro San Vito Lo Capo

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San Vito Lo Capo - Riserva dello Zingaro

Naturreservat Zingaro - San Vito Lo Capo

Das Naturreservat Zingaro ist ein regionales Naturreservat in der Provinz Trapani im Nordwesten Siziliens.

Als in den 1980er Jahren der Bau einer Autostraße entlang einer der landschaftlich schönsten Küstenstrecken von Castellammare del Golfo bis San Vito lo Capo geplant war, gab es erhebliche Bürgerproteste. Die Regierung lenkte daraufhin ein und errichtete Zingaro als erstes Naturreservat Siziliens. Das Reservat umfasst 1600 ha und bietet etwa 40 verschiedene Vogelarten Lebensraum. Vor allem Greifvögel wie Falken, Geier und Adler finden hier ideale Lebensbedingungen.

Unternehmungen im Park:
- Die langen Wege sind perfekt um Trekking-Ausflüge zu machen
- Die Unterwassergrotten und Meeresgründe sind ideal um zu tauchen
- Es gibt viele Picknick- und Rastplätze, um sich zu entspannen 
- Die Museen Attività marinare und Civiltà contadine schildern die Geschichte und die antiken Riten dieses Ortes
- Und last but not least…das bird watching für Liebhaber

Eingänge

Es gibt zwei Eingänge:

- im Süden: Scopello - Haupteingang mit Empfangshalle
Der A29 Palermo-Mazara folgen bis zur Ausfahrt Castellammare del Golfo
Der SS 187 in Richtung Trapani bis zum Autobahnkreuz und bei Scopello abbiegen

- im Norden: San Vito Lo Capo
Der SS 187 wie oben folgen und beim Autobahnkreuz nach San Vito abbiegen
In beiden Fällen muss man sein Auto auf einem Parkplatz abstellen und den Rest zu Fuß gehen

Eintrittspreis: 3 €
- Kinder 10 - 14 Jahren: 2 €
- Gruppenpreis pro Person: 0,50 €
- Besucher unter 10 Jahren: kostenloser Eintritt

Weitere Informationen: www.riservazingaro.it

Oktober - März: 8.00 - 16.00

April - September: 7.00 - 20.00

Die Wege - Innerhalb des Reservats gibt es verschiedene Wanderrouten. Einige verlaufen entlang der Küste, andere durchlaufen das Zentrum des Schutzgebiets. Man kann unterschiedlich lange und schwierige Wege wählen.

Unterkunft - In contrada Sughero, innerhalb des Reservats, kann man in Unterkünften zwischen Oktober und Mai nach Reservierung übernachten.

Die Flora - Das Reservat ist eine typische Mittelmeerlandschaft,  in der zahlreiche und wichtige endemische Pflanzenarten leben. Das Reservat sollte man im Frühling besuchen, wenn folgende Pflanzen in voller Pracht blühen: Giaggioli, Zafferani, Papaveri, Ranuncoli, Garofanini, Fiordalisi di Sicilia, Bocche di Leone e Stelline Rupestri. Verstreute Bauten und alte Kolonialhäuser, die heute Museen sind, verbergen sich zwischen Olivenbäumen, Eschen, Mandelbäumen und Johannisbrotbäumen. Es wurden über 40 endemische Arten gezählt, unter diesen auch der Limonio di Todaro. Diesen gibt es ausschließlich im Zingaro und er wächst auf steilen Felsen des Monte Passo del Lupo, in ca. 700 m Höhe. In diesem Gebiet befinden sich auch die Immergrünen Eichen, die es heute nur noch sehr selten auf Sizilien gibt. Die Unzugänglichkeit der Orte lässt die Erba Perla, den Vilucchio Turco, die Perlina di Boccone in Ruhe wachsen.

Hier gedeihen auch Felci, Ciclamini, Pungitopo, Thymian und Ginster. Im Reservat gibt es viele typische Arten des Mittelmeerraums:  Der Ficodindia, ein Obstbaum, von dem es viele verschiedene Sorten gibt, der Kapernbaum, der Fenchel, der Oleander, der Lorbeer  und die Malve. In der Hochebene gibt es viele Gräser, die gut in trockenen Ambienten leben. Ein Anzeichen dafür, dass diese Gegend vermutlich voll von der Macchia Mediterranea war. Hier wachsen der Barboncino mediterraneo, mit seinen roten leuchtenden Blüten und das Dissgras. Darüber hinaus kann man zahlreiche Orchideenarten bewundern wie z.B. die Ofride und die Orchidea di Branciforti. Im Tal des Monte Acci wachsen vor allem Giunchi und Carici, welche ein ideales Ambiente für den Bunten Scheibenzüngler schaffen, einer Amphibienart. Die Gegend ähnelt in der Tat sehr den Ufergebieten, daher wachsen hier auch viele der typischen Wasserpflanzen: Salice pedicellato, Olmo canescente und Trifoglino palustre.

Am häufigsten sieht man jedoch die Zwergpalme. In der Regel wächst diese als Strauch. Im Zingaro jedoch hat sie Dimensionen eines Baumes aufgrund der optimalen klimatischen Bedingungen. Diese Palme gab es bereits in einer Epoche vor der letzten Eiszeit als das Klima tropisch war. In der Vergangenheit wurde sie oft für die Produkton von häuslichen Gegenständen, wie Besen, Körbe etc. benutzt. Das erklärt auch ihre Dialektnamen: Giummara, Scupazzu und Scuparina ( Scopa = Besen auf italienisch). Wer die Flora des Zingaro bis ins kleinste Detail kennenlernen möchte, kann das Herbarium im Besucherzentrum konsultieren.

Die Fauna - Das Reservat strotzt vor Leben: Das Reservat ist aufgrund seiner felsigen Wände, Prärien, Bäume, Sträucher und vielen Pflanzenarten ein ideales Zuhause für viele Tiere. Neben vielen typischen Tierarten der Gegend, findet man hier auch einige seltene Exemplare, die vor dem Aussterben bedroht sind.

Die Vögel - Regelmäßig nisten hier über 40 verschiedene Vogelarten ausschließlich der Zugvögel. Besonderer Stolz des Reservats ist der Habichtsadler, dessen Schutz eine der Motive für die Gründung des Reservats war. Der kontinuierliche Schwund seines gewöhnlichen Wohnorts und der Verlust an Futter für diesen haben seine Existenz sehr gefährdet. Aber der Habichtsadler hat hier alles gefunden, was er braucht: Er nistet in den höchsten Gegenden des Reservats, vor allem auf Felsen. Zudem gibt es hier sein Lieblingsessen: Das Wildkaninchen. Auch die Cortunice di Sicilia  genießt hier die optimalen Lebensbedingungen. Es handelt sich um eine kleine endemische Fasanenart, die man an ihrem schwarzen Hals von den anderen Arten unterscheiden kann. Diese lebt eher in versteckten Gebieten, zwischen Felsen und Büschen. Beim Spazieren kann man auch Turmfalken, Wanderfalken, Kohlraben und Mäusebussarde sehen. Währendessen hört man den Scricciolo und die Nachtigall singen. Auf den Zweigen sieht man das blaue Gefieder der  Blaumerle und den Waldammer mit seinem dünnen Schnabel. Man hört die Kraehen, Elstern, Möwen und Wildtauben  umherfliegen. In der Nacht wachen der Waldkauz, mit seinen großen schwarzen Augen und weichem Gefieder sowie den Steinkauz, mit ihrem weiß-braunen Gefieder und dem großen platten Kopf. In den lichteren Zonen sieht man oft den Saltimpalo, den Cardellino, den Culbianco und die Monachelle. In den strauchigen Gebiete sieht man vor allem den kleinen Occhiocotto.

Die Säugetiere - Auf den weniger bewanderten Pfaden trifft man auf die Aculei, die zu der Familie der Stachelschweine gehören: Diese Tiere sind friedliche Einzelgänger, die vor allem die stillen und buschigen Ecken des Reservats bevorzugen. Weitere Bewohner des Reservats sind der Fuchs und der Wiesel, die gerne auf die Jagd nach kleineren Säugetieren gehen. Diese Räuber spielen eine große Rolle für das Gleichgewicht des Reservats: Denn in der Natur kann es auch passieren, dass sich einige Arten zu exzessiv vermehren, besonders die Kaninchen und die Schlangen.

Die Reptilien - Hier ragt die Lucertola siciliana hervor, eine exklusive Art der Insel, die ca. 7 cm lang ist und einen großen Kopf hat. Man erkennt sie an ihrem grünene Rücken mit helleren Seitenstreifen. Sie lebt in der Regel auf grasigem Boden und klettert keine Wände wie der Gecko oder der Emidattilo hoch. Der Gecko hingegen hat gepolsterte Füße, die ihm das Klettern – sogar über Kopf – leicht ermöglichen. Er ähnelt der Eidechse, nur größer und dunkler. Der Gongolo ocellato  ist ein kleiner gelbbrauner Insektenfresser, der einen sehr langen Körper hat und dessen Kopf man kaum erkennen kann. Sein Name verdankt er dem dunklen Rahmen um seine Augen.

Die Amphibien - Im feuchten Gebiet leben der seltene Flußkrebs und der Bunte Scheibenzüngler. Der Flußkrebs ist viel weniger bekannt als der Meereskrebs. Das liegt auch an der großen Wasserverschmutzung und am kontinuierlichen Schwund der kleinen Flüsse und Bache. Er hat eine beachtliche Größe mit großen Scheren und großen Augen. Den Bunte Scheibenzüngler gibt es nirgendwo anders in Italien. Er ähnelt dem Frosch und ist ca. 5 cm lang. Außerdem ist seine Zunge scheibenförmig und fast vollständig mit dem Mundhöhlenboden verwachsen Er gehört zu den geschützten Arten, die in der europäischen Norm 92/43/CEE gelistet ist.

Am Meeresgrund - Hier gibt es zahlreiche Anemonen, Steinkorallen und rote Korallen.

San Vito Lo Capo - Riserva dello Zingaro San Vito Lo Capo - Riserva dello Zingaro
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