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Das Reservats des Stagnone - Mothia

Das Naturreservat erstreckt sich vom Kap Lilibeo bis San Teodoro.

Dies ist ein sehr besonderer Ort: Aus zoologischer Sicht stellt die Lagune ein natürliches Labor dar, in dem sich neue Organismen entwickeln, bevor sie ins offene Meer gelangen. Das einzige europäische Umweltressort mit diesem Privileg.

Den Namen (Stagnone = großer Teich) verdankt das Reservat den großen natürlichen Wellenbrechern, die es vom restlichen Mittelmeer trennen. Die Isola Grande sorgt für ein ruhiges Gewässer.

In der Lagune befindet sich ein kleiner Archipel von Inseln: Isola Grande, Mothia, S. Maria und der kleine Felsen von Schola. Letztere verdankt ihren Namen der allgemeinen Überzeugung, das sich auf dieser Insel eine Rhetorikschule befand. Der Wasserpegel ist hier sehr niedrig, so dass man für lange Strecken im Meer wandern kann, ohne das das Wasser die Kniehöhe übersteigt.

An seinen tiefsten Stellen erreicht es eine Tiefe von 3 m. Von S. Teodoro aus kann man die Isola Lunga sogar zu Fuß erreichen. Bis vor ein paar Jahrzehnten überquerten Pferdekutschen das Gewässer bis nach Mozia.

Im Sommer sieht man öfters Personen, die hier windsurfen oder Kanu fahren. Gerade weil es so sicher ist, eignet es sich auch für Anfänger. Manche baden hier auch: Dieser Wasserspiegel mit seinem erhöhten Salzgehalt erreicht im Sommer sehr warme Temperaturen, die ansonsten in diesem Gebiet eher ungewöhnlich sind.

Ein Blick vom Ufer reicht, um sich in die Lagune zu verlieben: Von der Straße aus kann man die Landschaft der Lagune mit ihren Pflanzen, Windmühlen und Salinen bestens sehen - egal ob zu Fahrrad oder im Auto.

Auf der Insel Mozia werden zahlreiche archäologische Funde aus der Zeit, als die Insel noch ein wichtiges phönizisches Handelszentrum war, aufbewahrt. Dieses Zentrum war Dyonisos von Syrakus ein Dorn im Auge, so dass er es 397 vor Chr. zerstörte. Die Salinen stellen eine der ältesten und produktivsten wirtschaftlichen Aktivität dieser Gegend dar, dessen Klima sich bestens für die Salzgewinnung eignet

Transfer nach Mozia

Es gibt eine Fähre, die jeden Tag von der Anlagestelle in C/da Spagnola (Marsala) nach Mozia fährt.

Die Vögel - Die wilde Vegetation bereichert und ziert das Reservat. Ohne die Gezeiten, die dafür sorgen, dass der Wasserpegel niedrig ist, wäre ein Überleben der Pflanzen und Tiere vor allem aufgrund der hohen Temperaturen im Sommer undenkbar.

Das Reservat schützt das gesamt Dreieck zwischen Trapani, den Ägadischen Inseln und dem Kap Feto, in dem die Posedonia oceanica,  ein Seegras wächst, das nur in sehr sauberen Gewässern vorzufinden ist. In einigen Abschnitten bildet diese Pflanze kleine Atolle, in denen sich viele andere Lebewesen aufhalten. Ein weitere Art der Posedonia gibt es nur in Australien.

Eine weitere Besonderheit des Stagnone ist, dass hier Arten zusammenleben, die normalerweise gegeneinander ums Überleben kämpfen oder sogar unterschiedlichen Ökosystemen angehören.

In den salzigsten Abschnitten findet man die Suaeda maritima, die Salicornia, die Salsola soda, den Limonio delle saline:
Diese gehören zur Familie der aloephylen Gewächse und widerstehen aufgrund ihrer besonderen physiologischen Beschaffenheit den hohen Salzkonzentrationen. Auf den Ballen der Posidonia, die vom Meer ans Ufer gespült werden, wächst die Calendula maritima, welche nur in Westsizilien zu finden ist. In weniger salzigen Stellen wachsen die Giunco und die Inula. In zentraleren Bereichen der Inseln bildet sich die mediterrane Macchia aus termophilen Arten, wie z.B. dem Mastixstrauch, der Palma nana, dem Cisto rosso und dem Asparago pungente.

Auf der Isola Grande sowie auf der Insel S. Maria wurden vor einigen Jahrzehnten kleine Pinienwälder angepflanzt. Auf Mozia wird Wein angebaut und auf der kleinen Insel Schola findet man häufig die Ferula, eine hohe Graspflanze mit flaumigen Blättern und großen gelben Blüten.

Die Fauna - Wenn die Zugvögel von Afrika nach Europa kehren, nutzen sie das feuchte Ambiente des Stagnone, das reich an Futter ist, zur Stärkung aus.

Das Reservat des Stagnone und die Salinen zwischen Trapani und Paceco sind die einzig übriggebliebenen Oasen auf dem Weg des Seeregenpfeifers, der seine Eier zwischen den Blättern der Posidonia versteckt, dem Stelzenläufer und dem Säbelschnäbler, der sich hier paart.

Bereits ab Juli gibt es im Stagnone Zugvögel des Herbstes: Die großen Brachvögel mit dem kurvigen Schnabel und die Braunsichler mit ihrem dunklen Gefieder. Sobald es kalt wird, kommen Schwärme von Enten, Tafelenten, Kriekenten, Blässhühner, Stockenten, Spiessenten und Knäckenten.

Wunderschön ist der Anblick der Reiher, hochmütig und würdevoll, auf ihrer Suche nach Futter in den Salzbecken. Man sieht Graureiher, Seidenreiher, Kormorane, Löffler, die das Reservat erst im Frühling verlassen, sowie Eisvögel, die ihre Schönheit beim Öffnen der blau gefärbten Flügel zeigen.

Zu guter letzt gibt es die Turmfalken, die für ihre Sturzflüge während der Jagd bekannt sind, sowie der Fischadler mit seinen Wasserstürzen. In diesen salzigen Gefilden lebt auch einen kleiner Schmetterling, der Licena fenicia.

Die Fische - Die Fischfauna des Stagnone unterscheidet sich von Zone zu Zone. Vor allem zwei Zonen sind zu unterscheiden: Die Südzone, die unmittelbar an das offene Meer grenzt und die Nordzone, in der eher Lebensformen vorzufinden sind, die sich auch in Teichen aufhalten. Daher leben in der ersten Brassen, Goldbrassen und Meerbarben und in der zweiten nur sehr kleine Fische mit einem kurzen Lebenszyklus.


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